News Bild „Danke, das hat gut getan!“ – Nacht der offenen Kirche im Dom St. Peter

„Danke, das hat gut getan!“ – Nacht der offenen Kirche im Dom St. Peter

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„Damit Weihnachten Wirklichkeit wird“ unter diesem Motto lud die internationale Jugendbewegung JUGEND 2000 die Menschen am vergangenen Samstag in den Dom zur „Nacht der offenen Kirche“ ein. Mehr als 1000 Menschen nahmen dieses Angebot zur Besinnung und Vorbereitung auf das kommendeWeihnachtsfest an.

Generalvikar Michael Fuchs feierte zu Beginn die Hl. Messe, musikalisch gestaltet von der Jugend 2000, in der er ausgehend vom biblischen Stammbaum Jesu aufzeigte, wie Gott immer wieder Grenzen überwindet, um den Menschen sein Heil zu bringen. Um Weihnachten wirklich feiern zu können, sei es nötig, auch die Grenzen der eigenen Verstocktheit, des Zweifels und der Sünde zu überwinden und so dem Kommen des Herrn den Weg zu bereiten.
Nach einer gemeinsamen Gebetszeit gingen viele junge Menschen hinaus auf die Straße und auf den Christkindlmarkt. Manche werden sich wohl gewundert haben, als sie bei ihren Weihnachtseinkäufen oder bei einer Tasse Glühwein am Christkindlmarkt von jungen Menschen in den Dom eingeladen wurden, um sich Zeit für Besinnung und zum Gebet zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest zu nehmen. Nach der ersten Verwunderung aber folgten viele dieser Einladung gern.

Im Dom wurden sie empfangen von adventlichen Texten und Gebeten und besinnlicher Musik, die den fast nur durch Kerzenschein erhellten Raum erfüllte. Die Blicke und die Aufmerksamkeit wurden unwillkürlich zum hell erleuchteten Altar gelenkt, auf dem das Allerheiligste in der Monstranz ausgesetzt war. Auf den Stufen davor brannten hunderte Kerzen. Viele Besucher des Doms nahmen auch gerne das Angebot wahr, auf einem Zettel ihre Sorgen und Anliegen an Gott zu formulieren und zusammen mit einer Kerze nach vorne zum Altar zu tragen. Besonders die Kinder trugen mit sichtbarer Freude eine Kerze nach vorne. Im Seitenschiff bestand während der ganzen Gebetszeit die Möglichkeit zur Beichte und Aussprache, die von vielen Menschen genutzt wurde.

Dass zahlreiche Menschen an diesem Nachmittag auch längere Zeit im Dom blieben, zeigt, wie groß gerade in der hektischen Vorweihnachtszeit der Wunsch nach Besinnung, Gebet und Stille ist. „Danke, das hat gut getan“, sagte jemand beim Hinausgehen und brachte damit diese Sehnsucht auf den Punkt.

Die Zeit der Anbetung endete mit dem gemeinsamen Gebet der Komplet und dem Eucharistischen Segen um 21 Uhr. In Regensburg findet die „Nacht der offenen Kirche“ regelmäßig jeden zweiten Freitag im Monat ab 19 Uhr in der Stiftskirche St. Johann statt.



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