News Bild Kreuz auf dem Islinger Feld bekommt neuen Standplatz – Ort zur Andacht und zum Verweilen

Kreuz auf dem Islinger Feld bekommt neuen Standplatz – Ort zur Andacht und zum Verweilen

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(pdr) Das zehn Tonnen schwere, sechzehn Meter hohe und acht Meter breite Kreuz auf dem Islinger Feld ist bereits jetzt ein Wahrzeichen für den Gottesdienst des Heiligen Vaters während seines Pastoralbesuchs im September 2006 in Regensburg. Von Anfang an stand für die Bistumsleitung fest, das Areal rund um das Kreuz für gläubige Pilger bestehen zu lassen. Es soll ein Ort des Gedenkens an das Jahrtausendereignis, das Regensburg erleben durfte, sein.

Das Kreuz wird voraussichtlich in der zweiten Novemberhälfte dieses Jahres 50 Meter nördlich vom ursprünglichen Standort versetzt. Das Grundstück wird von der Fürstlichen Familie Thurn und Taxis auf der Basis eines Pachtvertrages zur Verfügung gestellt. Das Kreuz wird wieder auf eine etwa sechs Meter hohe Anhöhe installiert. Hierzu wird das Erdreich des ursprünglichen Hügels verwendet. Die Plattform wird sich über etwa 400 qm² erstrecken. Ein schneckenförmiger Weg wird zu dem Kreuz hinführen. Das neue Areal umfasst insgesamt etwa 7.300 qm² und soll parkähnlich begrünt werden.

Ziel ist es, die Anlage pastoral zu beleben. Der Ort soll zum Verweilen und zur stillen Andacht einladen. Die Stadt Regensburg hat sich dankenswerter Weise dazu bereit erklärt, Pflege und Unterhalt des Geländes zu übernehmen. Das Bistum Regensburg trägt die Kosten des Umbaus sowie die Pflege des Kreuzes.

Mit der Konzeption und Ausführung des Kreuzes waren Regensburger Firmen beauftragt. Das Bauwerk ist auch in der Domstadt entstanden. Seine Grundkonstruktion besteht aus Stahl und wird durch Holzflächen ergänzt. Der Stahl ist mit einer Schicht Zink überzogen, auf dem eine weitere farbliche Beschichtung angebracht ist. Optisch dominiert jedoch das Holz. Das Kreuz wiegt 10 Tonnen. Es ist 16 Meter hoch, 8 Meter breit und steht auf einem Stahlbetonfundament auf einem 4 Meter hohen Erdhügel. Das Stahlbetonfundament misst 3 mal 3 Meter und 1,5 Meter Höhe. Das darauf aufruhende Kreuz besteht im wesentlichen aus drei Teilen, dem 12 Meter hohen vertikalen Balken, auf dem der Querbalken befestigt ist. Der darauf angebrachte obere vertikale Balken hat eine Höhe von 4 Metern.

Die Teile wurden fertig montiert, anschließend wurde das Kreuz aufgestellt. Dass zwölf Schrauben die Teile im eigentlichen Kreuzungspunkt zusammenhalten, kann als Hinweis auf die Zwölfzahl der Apostel um Jesus Christus gedeutet werden. 20 Schrauben mit einer Länge von jeweils einem Meter halten das Kreuz in seinem Fundament und machen eine Versetzung möglich. Das Kreuz ist freistehend. Es hält auch einer starken Windbeanspruchung, besonders in Form von Böen, stand. „Dann schwingt das Bauwerk bis zu 15 Zentimeter an der Spitze“, erklärte der Tragwerksplaner im Vorfeld der Aufstellung. Die Holzarbeiten wurden von der Schreinerinnung Regensburg gesponsert.



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