News Bild „Wir alle sind von Gott geschaffen und angenommen als seine geliebten Kinder“, Bischof Gerhard Ludwig bei der Firmung in Michldorf

„Wir alle sind von Gott geschaffen und angenommen als seine geliebten Kinder“, Bischof Gerhard Ludwig bei der Firmung in Michldorf

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(pdr) Neunzehn jungen Christen aus dem Heilpädagogischen Zentrum von Irchenrieth spendete Bischof Gerhard Ludwig am Samstag, den 1. April 2006 in der Pfarrkirche Michldorf das Sakrament der Firmung. Nicht nur für das Heilpädagogische Zentrum Lebenshilfe für Behinderte e.V. mit seinen 170 Kindern und Jugendlichen in 19 Klassen wurde es ein Festtag, sondern die gesamte Pfarrgemeinde nahm Anteil. So bildeten die Ortsvereine mit ihren Fahnen und viele Eltern mit ihren Kleinkindern ein langes Ehrenspalier zur Begrüßung des Bischofs. Die Lesung über das Pfingstgeschehen gestalteten die Firmlinge gemeinsam mit einer Lektorin und überreichten an Bischof, Priester, Lehrer und Firmlinge jeweils einen roten Schal als „sichtbares Zeichen“ der Sendung des Heiligen Geistes an die Freunde Jesu. Für seine Predigtansprache wählte der Bischof nicht den Ambo, sondern stellte sich inmitten der Firmlinge. Wir alle sind von Gott geschaffen und angenommen als seine geliebten Kinder Gottes“ betonte der Bischof. So würden alle, egal ob jung oder alt, gesund oder krank, arm oder reich, zusammengehören. „Die Kirche ist die Familie Gottes, weil wir von Gott geliebt und ganz angenommen sind“. Das Firmgeschehen erklärte Bischof Gerhard Ludwig anhand der Apostel, die den Menschen die Hand aufgelegt haben zum Zeichen „ich berühre dich, du bist mir wichtig“ und den heiligen Geist auf sie herabriefen. Das Gleiche geschehe heute in der Firmung: Handauflegung, Salbung mit Chrisam, Bezeichnung mit dem Kreuz. „Es ist die Hand Gottes, die sich bei der Firmung auf euch legt. Der Bischof ist der Diener, der Bote, der Vermittler“ erklärte Bischof Gerhard Ludwig.
Den musikalischen Bestandteil der Liturgiefeier gestaltete der Kinderchor „die Kirchenspatzen“ mit neuen geistlichen Liedern. Am Schluss des Gottesdienstes segnete Bischof Gerhard Ludwig das Erinnerungsgeschenk an die Firmung: schlichte Holzkreuze, die in der Regenbogenwerkstatt hergestellt wurden. Dankesworte von Pfarrer und Firmlingen vor dem bischöflichen Segen beendeten den festlichen Gottesdienst.



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