News Bild Rom erwartet uns! Neue Rekordbeteiligung bei Ministrantenwallfahrt 2014

Rom erwartet uns! Neue Rekordbeteiligung bei Ministrantenwallfahrt 2014

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48.400 Ministranten und Ministrantinnen aus ganz Deutschland machen sich an diesem Wochenende für sechs Tage auf nach Rom. Und 5.500 davon werden aus der Diözese Regensburg mittendrin sein - ein neuer Rekord, der unter der Organisation des Bischöflichen Jugendamtes aufgestellt werden konnte. Bischof Rudolf Voderholzer wird seine Regensburger Ministranten und Ministrantinnen Montag, Dienstag und Mittwoch begleiten. Dabei steht am Montag der große Eröffnungsgottesdienst in Sankt Paul vor den Mauern im Blickpunkt der Pilger aus dem Bistum.  Am Dienstag wird der Bischof eine Ministrantengruppe durch Rom führen und einige der „altehrwürdigen Stätten“, die bis ins frühe Christentum zurückreichen erläutern. Ganz besonders freuen sich die Wallfahrer auf die Sonderaudienz mit Papst Franziskus am Dienstagabend für die Ministranten und Ministrantinnen aus Deutschland. Dann können sie den Heiligen Vater live erleben und sich von seinen Worten inspirieren zu lassen. Viele werden bunte Tücher und Hüte tragen, Fahnen schwenken, Lieder singen und dem Papst zujubeln. Sie sehen es auch als eine besondere Auszeichnung, dass er sich in einer Sonderaudienz Zeit für die Jugend nimmt. Und so mancher Mini ist gespannt, in welcher Sprache Papst Franziskus zu ihnen sprechen wird.

„Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun“ heißt das Motto der bundesweiten Wallfahrt und ist angelehnt an das Matthäusevangelium Kapitel 12, Vers 12, in dem Jesus im Tempel von Jerusalem die verdorrte, gelähmte Hand eines Kranken heilt. ER holt den, der am Rand steht, in die Mitte. ER macht deutlich, dass Gutes zu tun über Vorschriften steht. Dazu braucht es aber die Freiheit, sich für dieses Gute zu entscheiden. „Dieses Motto möchte alle ermutigen, die Freiheit zugunsten des Guten und Wertvollen einzusetzen. Die Jugendlichen sollen sich bewusst werden, dass sie immer wieder für das Gute in der Welt einstehen sollen. Das Wort „frei“ ruft jeden auf, seine Freiheit wahrzunehmen und sich in den Dienst nehmen lassen. Ministrantinnen und Ministranten bringen sich in den Gemeinden ein, sie sind Teil der Kirche und bewirken viel Gutes. Und die Minis sollen für ihren Einsatz und ihr Engagement durch die Wallfahrt Anerkennung erfahren. Sie dürfen Freiheit spüren und Rom erleben“ erklärte Diözesanjugendpfarrer Thomas Helm vom Bischöflichen Jugendamt (BJA) in Regensburg. Das BJA mit Geschäftsführer Alfred Blischke, seinem Stellvertreter Christian Heitzer und Diakon Johann Graf zeichnet verantwortlich für die diözesane Organisation der 5500 Pilger in 105 Bussen, die in 45 Unterkünften in Rom wohnen werden. Die Katholischen Jugendstellen der einzelnen Städte/Landkreise betreuen die Busbegleiter der Pfarreibusse. Dabei kommt den fünfzehn kirchlichen Jugendreferenten und Referentinnen eine wichtige Rolle in der Betreuung der Wallfahrt und der gesamten Organisation zu. Die Quartiere der Wallfahrt befinden sich überwiegend außerhalb des Zentrums. Mit Bahn und Metro sollte es aber kein Problem sein, um römisches Flair zu erleben. Es ist klar, dass Pilgern auch gehen bedeutet und die Teilnehmer/-innen täglich zu Fuß einiges zurücklegen um die Stadt und den Vatikan zu erkunden.

Das ansprechende und bunte Programm hat zum Ziel, dass sich die Ministranten und Ministrantinnen gestärkt fühlen und als Teil der Weltkirche erleben dürfen. Natürlich werden alle Ministrantinnen und Ministranten das antike, das christliche und das touristische Rom mit ihren jeweiligen Gruppen- und Busbegleitern erleben. Das Programm wurde für jede Busgruppe individuell abgestimmt und entsprechend der Vorbereitung gestaltet. Die Pilgerwege werden zum Petrus-Grab, auf die Kuppel am Petersdom, zur Spanischen Treppe und zum Trevi Brunnen ebenso führen wie zum Kolosseum, zum Forum Romanum, zum Kapitol, zum Pantheon und zu den Patriarchalbasiliken. Ein Highlight versprechen sich die Organisatoren auch für das erstmals durchgeführte„Blind date“, wenn sich am Mittwochabend in einem Begegnungsprogramm alle bundesweiten Gruppen an 300 Plätzen quer durch ganz Rom verteilen und die Minis aus der Diözese Regensburg auf Messdiener aus ganz Deutschland treffen. Am Donnerstag  ist ein weiterer zentraler Programmpunkt für die Diözese Regensburg San Giovanni in Laterano. Es wird sicher ein ganz besonderes Erlebnis, in der „Mutter aller Kirchen von Stadt und Welt“ mit Domkapitular Thomas Pinzer diesen Gottesdienst im Kreise der 5500 Regensburger Bistumsgläubigen zu feiern.

Ausgerüstet mit den Pilgerutensilien – dem Logo, der Trinkflasche, dem Pilgerschlauchtuch, dem Strohhut, dem Button, Festivalband und dem Pilgerheft erobern die Reisenden die nächsten sechs Tage Rom. Als Glaubenszeichen erhält jeder Teilnehmer einen Karabinerhaken in Form eines Kreuzes, der als Schlüsselanhänger benutzt werden kann. Dahinter steht der Gedanke „sich an Christus festmachen“. Beliebt zum Tauschen sind die Pilgertücher, die in den unterschiedlichen Farben der Kirchenprovinzen gestaltet sind – Regensburg hat rote Tücher mit weißer Schrift. Ein ganz wichtiger Begleiter ist die Trinkflasche, denn das Trinken von den erfrischenden Trinkwasserbrunnen im heißen Rom werden die Pilger aus allen Ecken des Bistums sehr schnell praktizieren.



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