News Bild „Unruhig bleiben – ein ganzes Leben lang!“ – Bischof Rudolf spendet Firmsakrament in Undorf

„Unruhig bleiben – ein ganzes Leben lang!“ – Bischof Rudolf spendet Firmsakrament in Undorf

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„Gott macht uns durch seinen Geist beziehungsfähig zu ihm selbst und auch untereinander.“ Diesen wesentlichen Gehalt des Firmsakraments nannte Bischof Rudolf Voderholzer in seiner Predigt den 61 Mädchen und Jungen, die er in der Pfarrkirche St. Josef in Undorf firmte. Und er ermunterte sie dazu, wenn nötig auch „kritische Zeitgenossen“ zu sein, d.h. Jesus, die Kirche und den Glauben auch zu verteidigen, wenn in der Schule, im Verein oder in bestimmten Situationen Kritik geübt wird.

 

„Fackel des Glaubens weitertragen“

In seiner Predigt erinnerte der Oberhirte an die elf bis zwölf Jahre zurückliegende Taufe der Firmbewerber. Bischof Voderholzer machte dabei deutlich, dass viele Aspekte (Name, Wohnort, Kindergarten, Schule, Muttersprache, Ausbildungsstätte) vorgegeben bzw. von den Eltern (nach bestem Wissen und Gewissen) entschieden wurden – bis hin zur Existenz des Kindes selbst als Ausdruck der Liebe der Eltern. Der Oberhirte verdeutlichte, dass ohne Sprache und Gemeinschaft der Mensch nicht entwicklungsfähig wäre. Darüber hinaus hielten viele Eltern die Weitergabe des Glaubens, die Beziehung zur Kirche und damit zu Jesus Christus für einen wichtigen Aspekt, den sie ihren Kindern – beginnend mit der Taufe – mitgeben wollen. Bischof Voderholzer dankte den Eltern und Paten dafür, „dass sie den Kindern nicht nur gute materielle Lebensbedingungen gegeben, sondern auch für die Glaubensgrundlagen und das Hineinwachsen in den Glauben gesorgt haben“. Denn die Taufe symbolisiere bereits, wie nun auch Firmung, das „göttliche Leben“ - mit der Hoffnung, auf ewig im Herzen Gottes geborgen zu sein.

Der Bischof empfahl den Jugendlichen die Mitwirkung in Gruppen, Vereinen und Verbänden der Pfarrei und bat um das Gespräch über den Glauben in den Familien. Grundsätzlich bedeute die Firmung, die Fackel des Glaubens weiterzutragen, aber auch „unruhig zu bleiben ein ganzes Leben lang“. Nach der Predigt bekräftigten die Firmlinge ihren Glauben und sagten dem Bösen ab. Dann spendete Bischof Voderholzer den 61 Jungen und Mädchen aus Undorf und Nittendorf das Firmsakrament.



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