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Das Wesentliche des Christseins erfahren, Freude am Glauben gewinnen und als froher Christ verantwortungsvoll im Alltag leben

Die Cursillo-Bewegung ist keine Organisation im institutionellen Sinne. Es gibt keine ver­pflichtende Mitgliedschaft oder Mitgliedsbeiträge. Das ehrenamtliche Engagement der Laien-Mitarbeiter wie auch der Priester gehört zum Selbstverständnis der Gemeinschaft. Als eine der vielen Geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen in der Katholischen Kirche ist die Cursillo-Bewegung auch offen für die Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen.

Ein Mitarbeiter-Team, bestehend aus Laien und Priestern, ist Träger und Verantwortlicher der Cursillo-Bewegung in der jeweiligen Diözese, auch dem Ortsbischof gegenüber.

Leiter des Teams für die Diözese Regensburg ist Pfarrer Hans Peter Heindl

Kontakt:
Pfarrer Hans Peter Heindl
Kümmersbuch 17 
92256 Hahnbach

Tel.: +49 9664 95 38 666
E-Mail: regensburg(at)cursillo.de
Website: www.cursillo-bewegung.de/regensburg.html

Der dreitägige Glaubenskurs ist 1944-1949 in Spanien entstanden - als Vorbereitung zur Wallfahrt zum Jakobusgrab nach Santiago de Compostela. Er ist jetzt in etwa 60 Ländern der Welt aktiv.

In der Diözese Regensburg ist er seit 1968 eingeführt - auf Initiative des damaligen Bischofs Rudolf Graber.

Bislang haben in unserer Diözese in rund 250 Kursen etwa 6.500 Frauen und Männer aus allen Altersgruppen und Berufsschichten mitgemacht, wurden im Glauben neu gestärkt und empfanden wieder Freude am Christsein. Etwa 30 Männer und Frauen haben durch den Cursillo ihre Berufung zum Priester- und Ordensstand gefunden.

Die Kanonische Anerkennung wurde vom Päpstlichen Laienrat zum Pfingstfest 2004 ausgesprochen.

"Cursillo" ist das spanische Wort für "Kleiner Kurs": Ein dreitägiger Glaubenskurs steht am Anfang und ist ein wesentliches Element der Cursillo-Bewegung.

Ein Team von Laien und Priestern begleitet den dreitägigen Glaubenskurs. In einfacher und klarer Verkündigung werden die wesentlichen Glaubenswahrheiten zum gemeinsamen Erlebnis gebracht. Gruppengespräche, Gottesdienste, Zeiten der Stille und vor allem gesellige Gemeinschaft ergänzen und vertiefen und führen hin zu den Sakramenten, besonders zur Eucharistie. Er will dazu beitragen, dass Menschen das Wesentliche des Christseins erfahren, dass Christen wieder verstärkt ihre Sendung und ihren Auftrag erkennen. Die Teilnehmer werden in den "Vierten Tag"   in die Alltagsrealität – entlassen mit dem Impuls, “Sauerteig" zu sein, als Christen ihre Verantwortung in Kirche und Gesellschaft wahrzunehmen und ihre Umgebung mit christlichem Geist zu erfüllen.

"Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen“

In kleinen Freundschaftsgruppen setzen die Cursillo-Freunde im Gebet und bei Glaubens­gesprächen auch nach dem 3-tägigen Kurs die Zusage Jesu um: "Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen“. Sie bestärken sich einander im Glauben und vertiefen ihn, und erfahren so immer wieder neue Kraft für ihr Glaubensleben in der Familie, in der Pfarrei, am Arbeitsplatz und im Bekanntenkreis.

Darüber hinaus kommen Cursillisten aus größeren Bereichen (Pfarreien, Städte, Diözese) mehrmals im Jahr zu sog. Ultreyas (span. “vorwärts“) zusammen. Das ist der größere Treffpunkt für viele zum geistigen Auftanken durch einen Gottesdienst, durch die Glaubens­vertiefung und die gegenseitige Bestärkung. Die Erneuerung und Weitergabe des Glaubens ist ein wichtiges Ziel der Cursillo-Bewegung.

Weiterführende Links:

www.cursillo.de
www.cursillo-bewegung.de
www.orgmcc.org/en
www.orgmcc.org/en/omcc/canonical-recognition
http://www.orgmcc.org/en/omcc/canonical-recognition