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Menschen, die sterben, und die, die um ihre lieben Verstorbenen trauern, stoßen an Grenzen. Erst an diesen Grenzen erfährt manch einer, woraus er lebt und woraufhin er lebt. Also das, was wirklich zählt! Es lohnt sich, sich schon eher darüber Gedanken zu machen.

www.sterben-trauern-hoffen.de

 

 

Heute schon an den eigenen Tod gedacht?

Eine Sanduhr anzuschauen ist heilsam: Sand rinnt aus dem oberen in das untere Glas. Die Zeit verrinnt - die Tage sind gezählt. Nichts ist sicherer als der Tod. Wie lange der eigene Lebensvorrat reicht, weiß niemand.

Der entscheidende Punkt der Sanduhr ist dort, wo sich das Glas verjüngt. Dort gleiten die Körner einzeln von oben nach unten - der Augenblick, die einzige Zeit, die uns Menschen gehört. Was war und was sein wird - beides liegt nicht in unserer Hand.

Im Angesicht des Todes betet der Psalmist um Weisheit: „Unsere Tage zu zählen, lehre uns! Dann gewinnen wir ein weises Herz.“ (Psalm 90,12)

 

An der Grenze des Lebens Weisheit lernen! 

Oft lässt sich Wesentliches vom Nebensächlichen erst im Rückblick unterscheiden. Darum empfiehlt schon der geistliche Lehrer Ignatius von Loyola, sich die eigene Todesstunde vorzustellen und von dort auf das Leben zurückzuschauen. Der Blick auf das Ende schärft den Blick für das, was wirklich wichtig, weniger wichtig und unwichtig ist. Das ist weise: Erkennen, was im Leben wirklich zählt!

Gottes Lebensvorrat geht über die kurze Spanne Lebenszeit hinaus. Wer glaubt, hat das „ewige Leben“, schreibt Johannes (Johannesevangelium Kapitel 6,47). Der Glaube beginnt im Augenblick. Das „ewige“ Leben ist „jetzt“ und „hier“, nicht erst nach dem Tod. Je mehr der Mensch Gott vertraut zu jeder Zeit und in jeder Situation, umso mehr nimmt er teil am Leben Gottes: Dieses Leben geht im Tod nicht verloren, weil Christus lebt und wir in ihm.

 

Wenn Sie sich mit dem Tod beschäftigen – egal, ob Sie um einen geliebten Menschen trauern oder sich mit Ihrer eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen – wollen wir Sie gerne unterstützen:

Trauern: www.trauergeschichten.de

Trauerbegleitung: Trauerpastoral

Tod und Sterben: Hospizseelsorge

Einübung ins Vertrauen / Gebet: www.kontemplation-in-aktion.de

 

Sie pflegen einen schwerkranken Menschen und suchen Unterstützung? Der Palliativdienst der Caritas Regensburg ist für Sie da.