News Bild Bischof Gerhard Ludwig Müller firmt elf Schüler des Regensburger Blindeninstituts - „Jeder einzelne, ob gesund oder krank, ist von Gott geliebt“

Bischof Gerhard Ludwig Müller firmt elf Schüler des Regensburger Blindeninstituts - „Jeder einzelne, ob gesund oder krank, ist von Gott geliebt“

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Bischof Gerhard Ludwig Müller hat am Freitag, den 29. Mai elf Schülern des Blindeninstituts in der Prüfeninger Schlosskirche in Regensburg das Sakrament der Firmung gespendet. Bereits seit Wochen hatten sich die Schüler des Blindeninstituts auf diesen großen Tag intensiv vorbereitet. Während des Religionsunterrichts hatten die Kinder die Möglichkeit, Hörspielkassetten, die von Bischof Gerhard Ludwig Müller besprochen wurden, anzuhören, um sich so mit der Stimme des Bischofs vertraut zu machen.

„Heute merkt ihr“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller in seiner Predigt, „dass der Bischof nicht nur eine Stimme hat, sondern auch eine Hand, mit der er jedem einzelnen von euch ein Kreuz mit dem Salböl auf die Stirn machen wird“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller. Der Regensburger Oberhirte erklärte den Firmlingen, dass dadurch der Heilige Geist auf jeden einzelnen herabkommen würde. Zur Freude der Firmlinge und deren Paten rief Bischof Gerhard Ludwig Müller daher jeden Firmling besonders herzlich bei seinem Namen. „Gott liebt jeden einzelnen von uns, egal, ob wir gesund sind oder krank, ob reich oder arm, ob wir tatkräftig am Leben teilhaben oder Hilfe von anderen benötigen. Alle Menschen sind von Gott erschaffen, für jeden einzelnen ist Christus am Kreuz gestorben“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller.

Der Regensburger Oberhirte dankte den Firmpaten für deren Bereitschaft, sich der Firmkinder anzunehmen: „Durch die Auflegung der Hand auf die Schulter des Kindes zeigen wir: Wir halten zusammen, wir sind eine Familie“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller. Gerade Kinder, die körperlich oder geistig beeinträchtigt seien, bedürften in einer „Heile-Welt- Gesellschaft“ der speziellen Fürsorge. „Diese Kinder werden ganz besonders aufgenommen in die Liebesgemeinschaft der Kirche Gottes“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller. „Im Himmelreich wird uns alles genommen, was uns hier auf Erden einschränkt, uns leiden lässt oder uns traurig macht. Am Ende des irdischen Daseins sind wir alle gleich in unserem inneren Wesen, auch wenn der äußere Teil des Menschen Heilung bedarf. Das ist es, worauf wir Christen hoffen, darum erhaltet ihr heute die Gabe des Heiligen Geistes“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller abschließend an die Firmlinge.



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