News Bild "Der Heilige Geist gibt uns Sicherheit" – Regensburger Bischof feiert Messe mit Laienvertretern

"Der Heilige Geist gibt uns Sicherheit" – Regensburger Bischof feiert Messe mit Laienvertretern

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(pdr) Das Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Regensburg ist am Freitag zu seiner Vollversammlung zusammen gekommen. Zuvor feierte Bischof Gerhard Ludwig zusammen mit den Delegierten die Heilige Messe in der Wolfgangskrypta der Pfarrkirche St. Emmeram.

In seiner Predigt ging der Regensburger Bischof auf die kurz davor beendete Türkeireise von Papst Benedikt XVI. ein. „Viel war zu hören und zu lesen über die Rede des Heiligen Vaters an der Regensburger Universität. Oft wurde diese Rede entstellt und verzerrt wiedergegeben, woraufhin auch in unserem Land in Kommentaren von einem vermeintlichen Ausrutscher oder Fehler des Papstes gesprochen wurde. Doch die letzten Tage haben gezeigt, dass es der richtige Weg ist, den der Heilige Vater geht. Die Reise in die Türkei war nicht nur ein diplomatisches Meisterstück. Sie bietet einen weiteren Anstoß zum Dialog auch mit anderen Kulturen und Glaubensüberzeugungen auf der Basis gegenseitigen Respekts.

Die Begegnungen mit den Vertretern der Orthodoxie seien ein wichtiger Schritt auf eine größere Einheit der Christen gewesen, so der Regensburger Bischof. „Katholiken und Orthodoxe haben kein unterschiedliches Sakramentsverständnis, sondern nur unterschiedliche Mentalitäten. Aber wir sind auf einem guten Weg, um eines Tages wieder in voller Einheit die Kirche Christi zu bilden“.

Bischof Gerhard Ludwig ermutigte auch die Vertreter des Laienapostolats im Bistum Regensburg, sich nicht durch Fehlinformationen und menschliches Kalkül von ihrem Weg abbringen zu lassen. „Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen, dies sagte schon der Ordensgründer Don Bosco. Unser Bistum steht gut da, wenn wir die realen Zahlen nehmen. Wir haben die höchste Zahl an Gottesdienstbesuchern und mit die geringste Zahl an Kirchenaustritten. Wir haben ein blühendes religiöses Leben.“ So könne hoffnungsvoll nach vorne geblickt werden auf das große Projekt der Stadtmission. „Wir beschränken uns nicht nur auf die Gläubigen, die in die Kirche kommen. Wir wollen alle ansprechen, auch diese, die sich von der Kirche abgewandt haben. Dies wollen wir tun im Namen Christi und in der Gewissheit, dass er das Heil der Welt ist.“



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