News Bild Die richtige Perspektive – Regensburger Seminaristen haben eine Woche lang den Instagramauftritt von katholisch.de betreut.

Die richtige Perspektive – Regensburger Seminaristen haben eine Woche lang den Instagramauftritt von katholisch.de betreut.

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Das Regensburger Priesterseminar hat ein Medienteam. Welche Aufgaben übernehmen Sie und wer gehört dazu?

Wir repräsentieren das Priesterseminar auf verschiedenen Plattformen, vor allem Facebook und Instagram. Dabei wollen wir den Followern einen authentischen Eindruck vom Leben im Seminar vermitteln. Wir zeigen die großen Liturgien und Events, aber auch den Alltag: Unser Frühstück und das Volleyball spielen, ein Sommerfest oder unser Bierstüberl. Zum Team gehören Leonard Skorczyk, Matthias Strätz, Marvin Schwedler und Bastian Neumann. Wir nutzen diese Arbeit um uns mit den aktuellsten Trends von Social Media, Fotografie und auch Videografie auseinandersetzen und selber Medienkompetenzen aufzubauen.

 

Katholisch.de bat Sie, in der vergangenen Woche den Instagram-Auftritt des Portals zu betreuen. Welche Themen sind Ihnen dabei begegnet?

Wir haben jeden Tag einen anderen Schwerpunkt gesetzt. Erst Persönliche Berufung, dann Alltag im Seminar, Priesterausbildung, Fragen und Antworten (FAQ) und am Sonntag lag der Schwerpunkt auf einem geistlichen Impuls zum Christkönigsfest. Wir haben dabei mit Kurzvideos, Fotoreihen und vor allem mit thematisch geblockten Stories gearbeitet.

Was und wen erreicht man mit dieser Instagram-Kommunikation?

Grundsätzlich alle Altersstufen. Instagram Benutzer sind durchschnittlich jünger als die Benutzer von Facebook. Die Hoffnung ist aber dabei, dass man vor allem auch jüngere erreicht, die oftmals nicht oder nur selten mit Kirche in Berührung kommen. Der katholisch.de Account hat Follower aus allen Altersschichten, und Bereichen und von beiden Geschlechtern, wobei unser Priesterseminar Account hauptsächlich junge und ⅔ männliche Follower hat.

 

Können Sie auch Zahlen über die Reichweiten nennen?

Dies ist sehr unterschiedlich und reicht von 3.000 bis 11.000 Menschen, je nach Tageszeit und Beitragsform (Story, Post oder Instagram TV Video). Der katholisch.de Instagram Account hat 25.000 Follower und alle Beiträge sind öffentlich zu sehen. Besonders wichtig war uns, durch Verlinkungen von Orten, anderen Accounts und Hashtags neue Benutzer auf unsere Inhalte hinzuweisen und mögliche Interessierte anzusprechen! Bis zu 35% der Benutzer, die unsere Inhalte gesehen haben, wurden zum ersten mal auf Beiträge von katholisch.de aufmerksam.

Was sind die Themen der Kirche, die besonders gut geeignet sind, über Instagram kommuniziert zu werden?

Grundsätzlich sind alle Themen gut kommunizierbar. Man muss die Inhalte nur sehr komprimiert und leicht verständlich darstellen. Wesentlich ist also: Personalität - Viele Gesichter und persönliche Inhalte zeigen. Ästhetik und Exzellenz - auch das Wäsche-Waschen oder einen verschwommenen Hintergrund eines Textes visuell interessant und großartig darstellen! Außerdem braucht man die richtige Perspektive, da auch für uns normale und uninteressante Ereignisse von Außen betrachtet und gut dargestellt wichtig sind.

 

Wie schätzen Sie es ein? Sollte ein Instrument wie Instagram zum "normalen" Kommunikationsspektrum der Kirche gehören? Was rieten sie einer Pfarrei?

Ja, keine Frage, auf jeden Fall. Es sollte aber der Grundsatz gelten: Qualität geht vor Quantität! Man kann jeder Pfarrei nur raten sich auf dieses Feld zu wagen, zumal in jeder Pfarrei Jugendliche mit „Fachwissen“ vorhanden sind. Es lohnt sich dieses Medium für die Kirche zum Gewinn Medium für die Kirche zum Gewinn einzusetzen und zur Zeit gibt es viel beginnende Initiative.



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