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Die Wirtschaft ist für den Menschen da

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(pdr) Angesicht einer neu entflammten Debatte über die Streichung von Feiertagen warnte der Regensburger Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller davor, Feiertage preis zu geben. „Hierbei geht es um die Sicherung des Menschseins, denn der Mensch ist weit mehr wert, als es sich in Statistiken und Wirtschaftserfolgen messen lässt.“ Feiertage - nicht nur die kirchlichen, sondern auch die staatlichen – gäben dem Leben und dem ganzen Jahr einen Rhythmus, sie seien Zeiten des Innehaltens und der Entspannung, des Nachdenkens und der Besinnung, so Bischof Müller.

„Darüber hinaus sind die kirchlichen Feiertage prägende Zeiten, die an die Beziehung zwischen Mensch und Gott erinnern. Es sind Feste, an denen sich der Mensch den großen Themen des Lebens stellt: Geburt, Tod und Auferstehung. Sie verleihen dem Suchen des Menschen nach Sinn Ausdruck und feiern den Glauben.“ Feiertage dürften deshalb nicht zum Spielball von Politik und Wirtschaft werden.

„Der Mensch ist nicht nur für die Wirtschaft da, sondern die Wirtschaft ist für den Menschen da. An dieser Reihenfolge darf nicht gerüttelt werden. Sonst würde die Inhumanität über die Humanität siegen.“, so der Regensburger Bischof.



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