News Bild Ein goldener Dom für Simon – Bischof Voderholzer überrascht mit einer Skulptur der Regensburger Kathedrale

Ein goldener Dom für Simon – Bischof Voderholzer überrascht mit einer Skulptur der Regensburger Kathedrale

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Simon ist fünf Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder in Mintraching. Seit er im September die Installation mit bunten Dom-Skulpturen des Künstlers Ottmar Hörl auf dem Regensburger Neupfarrplatz und am selben Abend die Illumination der Domfassade gesehen hat, hat er nur noch einen Wunsch: selbst so einen kleinen goldenen Dom zu besitzen. Die Mittelbayerische Zeitung berichtete über den kleinen Jungen und seine Bemühungen, an eine solche Domfigur zu gelangen. Davon hörten auch Bischof Rudolf Voderholzer und Dompropst Franz Frühmorgen und entschlossen sich, den Traum von Simon Wirklichkeit werden zu lassen.

Eine echte Überraschung

Der Bischof wollte den kleinen Simon einmal kennenlernen, hatte es geheißen. Treffpunkt: 09.10., um 17:00 Uhr, beim „lachenden Engel“ im Dom. Nichtsahnend fanden sich die Eltern Bernklau mit ihren zwei Söhnen Simon und Theo und dem Opa im Dom ein. Es war ja schon aufregend genug, dass es ein persönliches Treffen mit dem Bischof geben sollte. Aber was staunte die gesamte Familie, als Dompropst Frühmorgen, der zusammen mit dem Bischof gekommen war, tatsächlich einen kleinen goldenen Dom mitbrachte. Genau so einen, wie ihn sich Simon gewünscht hatte. Der Fünfjährige machte große Augen und brachte erst einmal kein Wort hervor. Bischof Rudolf erklärte ihm die Struktur des Domes und schlug gleich noch eine kleine Führung durch den echten Dom vor, damit Simon „auch weiß, wie der Dom von innen aussieht“. Während der Bischof voranschritt, nutzte Simon die Gelegenheit, sich schnell mal bei seiner Mutter zu erkundigen: „Kriegen wir den wirklich nach Hause?“ – so ganz konnte er sein Glück noch nicht fassen.

Ein echter Domkenner

Was hat Bischof Voderholzer bewegt, dem kleinen Jungen die Dom-Skulptur zu schenken? Er sei ganz bewegt von der Begeisterung des Jungen gewesen. Das sei ja nicht gerade gewöhnlich, dass sich ein kleiner Junge so für den Dom interessiere.

Darüber hinaus sei es eine wunderbare Gelegenheit gewesen, an seinem eigenen Geburtstag, wo er so reich beschenkt worden ist, selbst jemand anderen zu beschenken. Auch die Führung des Bischofs durch den Dom kam bei dem kleinen Simon sehr gut an und der Bischof war beeindruckt, als Simon eine der beiden Reiterstatuen auf der Innenseite des Hauptportals eigenständig als den heiligen Martin identifizierte.



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