News Bild Ein Licht für Lourdes – Bischof Voderholzer segnet Anliegenkerze für Diözesanwallfahrt 2019

Ein Licht für Lourdes – Bischof Voderholzer segnet Anliegenkerze für Diözesanwallfahrt 2019

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Zu Beginn der Feier am Fest Darstellung des Herrn zog Bischof Dr. Rudolf Voderholzer mit dem Domkapitel und den Ministranten durch das Seitenschiff unter die Empore der Regensburger Niedermünsterkirche. Dort entzündete jeder Geistliche eine Kerze, die der Bischof zusammen mit den Kerzen, die für den liturgischen Gebrauch während des Jahres notwendig sind, segnete. Darunter eine besonders große und mit dem Bild der Gottesmutter verzierte Kerze, die jedoch nicht entzündet wurde: Es ist die Anliegenkerze für die Diözesanwallfahrt 2019 zur Gottesmutter von Lourdes. Bischof Rudolf betete: "Segne die Kerze, die wir bei unserer Diözesanwallfahrt in der Grotte von Lourdes entzünden werden und nimm dich der Anliegen und Gebete an, die wir dir im Heiligtum der Gottesmutter stellvertretend für alle Gläubigen des Bistums darbringen." Tatsächlich geht die Kerze mit auf Reisen, wenn die Gläubigen aus dem Bistum Regensburg im Mai nach Lourdes pilgern. Dort wird sie im Rahmen einer feierlichen Prozession an der Grotte der Marienerscheinungen entzündet und verbleibt dort über die Zeit der Wallfahrt hinaus. Die Kerze steht für alle Anliegen der Pilger aber auch für die Anliegen aller Gläubigen, die nicht an der Diözesanwallfahrt teilnehmen konnten.

Weiter führte Bischof Rudolf Voderholzer in seinem Gebet aus: "Seit Weihnachten, dem Fest der Geburt des Herrn, sind vierzig Tage vergangen. Heute feiern wir den denkwürdigen Tag, an dem Jesus von Maria und Josef im Tempel Gott dargestellt wurde. Durch dieses Geschehen wurde nicht nur das Gesetz erfüllt, sondern Christus begegnete zum ersten Mal seinem Volk, das ihn im Glauben erwartete."

 

Eine Pilgerreise in den Südwesten von Frankreich

Vom 23. bis 27. Mai 2019 pilgern die Gläubigen im Bistum Regensburg mit Bischof Rudolf nach Lourdes, dem bekannten Marienwallfahrtsort im Südwesten von Frankreich. Es werden eine Bus-, eine Flug- und eine Krankenwallfahrt für Menschen mit Behinderungen angeboten. Hier kann man seinen "Akku" für den Alltag wieder aufladen und die Ruhe an der Mariengrotte in sich aufnehmen. Noch gibt es freie Plätze. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier: Bayerisches Pilgerbüro - Diözesanwallfahrt Lourdes, Postfach 20 05 42 | 80005 München, Telefon 089/545811-72, <link>ringer@pilger.de, <link http: www.pilgerreisen.de _blank>www.pilgerreisen.de. Hier gibt es <link https: www.bistum-regensburg.de news dioezesanwallfahrt-mit-dem-regensburger-bischof-rudolf-voderholzer-nach-lourdes-6417 _blank external-link-new-window>weitere Informationen.

 

 

Licht der Kerzen steht im Dienst der Glaubensverkündigung

In seiner Predigt ging Bischof Voderholzer auf die Lichtsymbolik in der Liturgie ein und zitierte dabei Papst em. Benedikt XVI.: "Die Kerze ist ein Licht, das vom Opfer lebt. Sie gibt Licht, indem sie sich verzehrt". Dadurch, so der Bischof, verweise die Kerze auf das Geheimnis Jesu Christi, der uns das ewige Leben erwarb, gerade in der Hingabe seines Lebens am Kreuz. Auch den Täuflingen, ihren Eltern und Paten werde das Licht Christi symbolisch in der Taufkerze anvertraut. Bei vielen Firmungen gäbe es mittlerweile auch eine Kerze. Auch bei der Hochzeit habe sich der Brauch einer Trauungskerze etabliert. Die Altarkerzen, entzündet zur Feier des eucharistischen Opfers, stünden in besonderer Weise im Dienst der zeichenhaften Glaubensverkündigung. Auf den Friedhöfen leuchten die roten Grablichte, aber auch an vielen Unfallorten am Straßenrand als Zeichen der Erinnerung und Hoffnung. "Unsere Bistumskerze lege der Gottesmutter den Dienst unserer Priester und aller ans Herz, die durch ihren oft aufopferungsvollen Einsatz in der Verkündigung die Fackel des Glaubens weiterzugeben sich mühen in den Pfarrgemeinden, Schulen und den vielen kategorialen Bereichen", so Bischof Rudolf Voderholzer.

 

Der Blasiussegen: Abhilfe für Halserkrankungen

Nach dem Schlusssegen spendeten Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, Domdekan Johann Neumüller, Dompropst Dr. Franz Frühmorgen und Pfarrer Roman Gerl den Blasiussegen. Der besondere Segen wird von den Katholiken sehr geschätzt. Blasius von Sebaste war Arzt, wurde später Bischof und lebte im Jahr 300 in der nördlichen Türkei. Er starb als Märtyrer in Gefangenschaft. Der Erzählung nach kam eine Mutter mit ihrem Sohn, der sich an einer Fischgräte verschluckt hatte, zu Bischof Blasius mit der Bitte um Gebet und Segen für das kranke Kind. Auf seine Fürsprache hin wird der Junge geheilt. Noch heute erteilt die Kirche den Blasiussegen zum Schutz gegen Halskrankheiten. Er wird gespendet mit den Worten: "Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen." Bei dem Segen hält der Priester dem Gläubigen zwei gekreuzte brennende Kerzen in Höhe des Halses vor. Der Gedenktag des heiligen Blasius ist am 3. Februar. Er gehört zu den 14 Nothelfern.



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