News Bild „Komm bau ein Haus, das uns beschützt!“ – Grundsteinlegung für die Marienrealschule Cham

„Komm bau ein Haus, das uns beschützt!“ – Grundsteinlegung für die Marienrealschule Cham

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Seit dem Spatenstich im vergangenen Mai für die neue Realschule in Cham hat sich einiges getan. Der Rohbau für das neue Gebäude ist bereits in weiten Teilen errichtet worden und man erkennt schon klar die Ausmaße des neuen Schulhauses. Auch die alten Gebäudeteile wurden weitestgehend entkernt und warten nun auf ihr inneres und äußeres Facelifting. Am heutigen Freitag konnte ein weiterer wichtiger Abschnitt des Bauprojektes gefeiert werden: Die Grundsteinlegung. In einer metallenen Zeitkapsel wurden die Urkunde zur Grundsteinlegung, eine aktuelle Tageszeitung und ein Satz Euromünzen eingeschlossen. Domdekan Johann Neumüller segnete die Kapsel und setzte diese anschließend in das neue Gemäuer ein.

 

Der Name: Marienrealschule Cham der Schulstiftung der Diözese Regensburg

Nach längeren Diskussionen hat die neue Realschule nun auch endlich zu ihrem Namen gefunden: Marienrealschule Cham der Schulstiftung der Diözese Regensburg. Domdekan Johann Neumüller machte keinen Hehl daraus, dass er sich über die Querelen zur Namensfindung geärgert habe und stützte sich auf die Aussage im Lukasevangelium (Lk 12,23) von der falschen und der rechten Sorge "Das Leben ist wichtiger als die Nahrung und der Leib ist mehr als die Kleidung.": "Mir schien es so, dass es manchen bezüglich unserer neuen Schule ausschließlich um die Kleidung ging, konkret also um den Namen der Schule und nicht um das Wichtigere, nämlich dass hier eine neue Schule entstehen wird", so Neumüller. Immer wieder wurde und wird Bischof Voderholzer mit einem sehr sinnvollen Namensvorschlag, vor einiger Zeit mangels besserer Vorschläge, angegriffen, erklärte der Domkedan, verbunden mit dem Wunsch, dass die Namensdiskussion nun endlich beendet sei.

 

 

Bauprojekt ist richtige und wichtige Investition

Der Grundstein, so der Domdekan, sei für ihn wie das Fundament einer Treppe. Einer Treppe, die bald schon Kindern und Jugendlichen dazu dienen werde, ihren Horizont zu erweitern, Bildung und Wissen zu vertiefen und vor allem ihre Persönlichkeit zu formen. Das Schulprojekt stehe dafür, dass Familien hier vor Ort die besten Voraussetzungen im Bildungsbereich vorfänden. Finanziell sei die Diözese dabei an ihre Grenzen gegangen. Da es dabei schließlich um das Geld der Kirchensteuerzahler ginge, müsse man sich immer fragen, ob Investitionen wie diese gut seien: "Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt eine gute Investition ist. Wir wollen, dass unsere Kinder in Zukunft nicht nur die Herausforderungen einer sich rasant wandelnden Arbeitswelt bestehen können. Sie sollen auch in der Lage sein, in einer immer komplexer werdenden Welt die richtigen Entscheidungen zu treffen", so Domdekan Johann Neumüller, der sich in diesem Zuge gleichzeitig für die finanzielle Beteiligung des Landkreises bedankte. Passend dazu sang der Schulchor "Komm bau ein Haus, das uns beschützt" und Schuldirektor Josef Maier war die Freude über den Fortschritt des Baus und die Vorfreude auf die Aufnahme des Schulbetriebs in den neuen Gebäuden sichtbar anzumerken. Die Grundsteinlegung feierten unter anderem mit: Landrat Franz Löffler, Bürgermeisterin Karin Bucher, Dr. Klaus Hofbauer vom Diözesansteuerausschuss, der verantwortliche Architekt Markus Weber (Schnabel und Partner) sowie Vertreter des Katholischen Bau- und Siedlungswerkes.

 

 



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