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Priesterweihe 1979: Wir sind Viva Hostia

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Voll war er, der Winterchor im Regensburger Dom an diesem Freitagvormittag, dem 12.07.2019. Voll Freude, Dankbarkeit und voll von Priestern des Weihejahrgangs 1979. Fast alle der damals zum Priester geweihten Männer konnten mit Bischof Rudolf die Dankesmesse an diesem Freitag feiern und auf 40 Jahre im Dienst zu Ehren Gottes zurückblicken. „40 Jahre, das ist eine heilige Zeit, eine erfüllte Zeit. Die Zahl 40 ist eine biblische Zahl und daher ist das eigentliche Jubiläum das 40-jährige“, betonte der Regensburger Oberhirte.

 

Ein vielfältiger und verantwortungsvoller Kurs

Der Jahrgang 1979 sei ein besonders starker Jahrgang, der über die Jahre hinweg viel Verantwortung im Bistum übernommen habe, lobte Bischof Rudolf und verkündete stolz: „Sie sind einer der Stützen unseres Klerus“. Der Winterchor ist nicht besonders groß, eben so, dass rund 20 Personen gerade gut Platz darin finden – dementsprechend locker und herzlich war die Atmosphäre während des gesamten Gottesdienstes. Lebhaft trug der Bischof seine Predigt vor, stellte zu jedem Einzelnen Blickkontakt her und war so das beste Beispiel für die eigentliche, die konkrete Kirche, die er zur Sprache brachte. Diese nahe, lebendige Kirche, die vielerorts in den Gemeinden gelebt wird von und mit den Priestern, den Primizianten und natürlich den Jubilaren, sie sei die eigentliche Kirche. Ihr würden Dankbarkeit und Hochachtung entgegengebracht, sagte Bischof Rudolf, ganz im Gegensatz zur abstrakten Institution Kirche, die in den Medien an den Pranger gestellt werde und sich verändern müsse.

Viva Hostia – das schönste Geschenk

Das eigentliche Geschenk der Priesterweihe ist es, in den Dienst Christi aufgenommen und eine lebendige Opfergabe in Christus, eine „Viva Hostia“ zu werden. Die „Viva Hostia“, das war auch der Leitgedanke der Predigt von Bischof Rudolf Graber damals vor 40 Jahren zum Anlass der Priesterweihe. Egal, wo sich die Kirche befinde, aber ganz besonders in Krisenzeiten tue es Not, sich nicht nur mit Krisenintervention und Pläneschmieden aufzuhalten, sondern sich ganz einfach auf das Wesentliche zurückzubesinnen, nämlich das, was im vierten Hochgebet zu lesen ist: Wie eine Viva Hostia sein. Eine Aufgabe für alle getauften Christen und besonders für alle Priester, die tagtäglich die Viva Hostia in den Händen halten dürfen.

40 Jahre ist eine lange Zeit und dieses biblische Jubiläum, wie Bischof Rudolf es nannte, sollen die Priester zum Anlass nehmen, sich noch einmal alle schönen, traurigen und bewegenden Situationen der letzten Jahre in Erinnerung zu rufen und Danke zu sagen. Ein herzliches Dankeschön und Vergelt´s Gott sagte auch der Bischof seinen Mitbrüdern für ihren vielfältigen Dienst, bevor er seinen Segen spendete.



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