News Bild Schule und Ausbildung mit Herz: Bessere berufliche Perspektiven für junge benachteiligte Menschen in Zeiten des Stellenüberhangs und Fachkräftemangels

Schule und Ausbildung mit Herz: Bessere berufliche Perspektiven für junge benachteiligte Menschen in Zeiten des Stellenüberhangs und Fachkräftemangels

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Jährlich erhalten rund 3.000 junge Menschen in den Einrichtungen der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg individuelle Förderung und Bildung, die auf ihre Bedürfnisse und Anforderungen zugeschnitten sind. Professionelle Fachkräfte ermöglichen den jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf gute Startbedingungen für ihr zukünftiges Arbeitsleben. Aktuell ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt günstig: es gibt einen Stellenüberhang, von dem gerade auch junge Menschen mit Behinderung profitieren sollten.

„Für die vielen jungen Menschen, die in unseren Förderzentren und Ausbildungseinrichtungen heuer erfolgreich ihren Abschluss gemacht haben, wünsche ich mir einen guten Start ins Berufsleben“, so KJF-Direktor Michael Eibl. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt sei günstig, denn Stellen gäbe es mehr als genug, „Ich hoffe, dass noch mehr Unternehmen auf dem ersten Arbeitsmarkt benachteiligten jungen Menschen und Menschen mit Behinderung eine Chance geben“, erklärt Eibl weiter, „391 gut qualifizierte, junge Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung in einem von der IHK oder der Handwerkskammer anerkannten Beruf aus unseren Einrichtungen und Schulen in Abensberg, Regensburg, Ettmannsdorf und Plattling stehen dem regionalen Arbeitsmarkt zur Verfügung.“ Wie in den Jahren zuvor sei die Vermittlungsquote hoch, was als ein Qualitätskriterium für Ausbildung, Förderung und weitergehende Begleitung der jungen Menschen in Einrichtungen der KJF angesehen werden könne.

Erneut meistern 531 benachteiligte junge Menschen aus Einrichtungen der Katholischen Jugendfürsorge ihr Schul- und Ausbildungsjahr.

Mit dem Abschluss sind die jungen Absolventen gut für kommende berufliche Herausforderungen gerüstet und damit für ein selbstständiges und -bestimmtes Leben. „Die Liste der Absolventinnen und Absolventen aus dem Berufsbildungswerk in Abensberg, der Lernwerkstatt in Regensburg, dem Haus des Guten Hirten in Ettmannsdorf und der Berufsschule St. Erhard in Plattling ist lang. Das zeigt uns jedes Jahr aufs Neue, dass sich die zusätzliche Förderung lohnt und eine berufliche Qualifikation auch mit guten Lebensperspektiven einhergeht“, erklärt KJF-Direktor Michael Eibl.

Motivierte Absolventen und starke Partner

Ein Ausbildungsabschluss ist die beste Voraussetzung, um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die Katholische Jugendfürsorge bietet mit ihren Ausbildungseinrichtungen den Abschluss in einer Helfer-, Werker, oder Vollausbildung – je nach individueller Voraussetzung in fast 40 Berufen und 15 Berufsfeldern.

Liegt die Ausbildungsreife zum Beispiel noch nicht vor, so bereiten berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB), Arbeitserprobung und Berufsfindung sowie differenzierte Maßnahmen zur beruflichen Orientierung den Weg. Viele Schüler haben bereits den qualifizierten Hauptschulabschluss in der Tasche, andere erfolgreich die Hauptschule abgeschlossen.

In der beruflichen Förderung, Ausbildung und Beschäftigung profitiert die KJF von der guten Zusammenarbeit mit vielen Partner wie zum Beispiel der ARGE Stadt und Landkreis Regensburg, den Agenturen für Arbeit, den zuständigen Jugendämtern und dem Sozial- und Kultusministerium. „Gemeinsam mit diesen Partnern gelingt die Teilhabe benachteiligter junger Menschen am Arbeitsleben“, so Eibl.

Gelebte Inklusion

Die Förderung der Kinder und Jugendlichen in den acht Förderzentren und einer Schule zur Erziehungshilfe der KJF, in drei Berufsschulen und Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation ist so facettenreich wie diese selbst. Dazu leisteten die Fachkräfte in KJF-Einrichtungen vieles mit Herz, wie KJF-Direktor Eibl herausstellt, und nicht selten, mit sehr großem persönlichen Engagement. Je Förderzentrum gibt es einen besonderen Förderschwerpunkt, damit für jeden jungen Menschen die passende Schule gewählt werden kann. Dazu zählen neben dem Schwerpunkt geistige Entwicklung, auch körperliche und motorische Entwicklung sowie Sprache und sozial-emotionale Entwicklung.

 



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