News Bild Spätberufenenschule St. Josef – 60 Jahre im Dienst der Ausbildung und Formung christlicher Persönlichkeiten

Spätberufenenschule St. Josef – 60 Jahre im Dienst der Ausbildung und Formung christlicher Persönlichkeiten

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(pdr) Bischof Gerhard Ludwig Müller hat am Sonntag einen Pontifikalgottesdienst zum 60-jährigen Bestehen der Spätberufenenschule St. Josef gefeiert. Zu den über 20 Konzelebranten der Hl. Messe in der Fockenfelder Kapelle zählten unter anderem auch Schulleiter Pater Friedrich Czinczoll, Internatsleiter Pater Josef Prinz sowie der ehemalige Provinzial und Mitbegründer der Schule Pater Paul Lackner.Bischof Müller hob in seiner Festpredigt in der übervollen Kirche hervor, dass an der Spätberufenenschule viele junge Männer zu christlichen Persönlichkeiten geformt worden sind. Er brachte in Erinnerung, dass die Ansiedlung der Schule in Fockenfeld auch ein Verdienst von Therese Neumann („Konnersreuther Resl“) war. Über 500 Absolventen der Spätberufenenschule hätten einen geistlichen Beruf gewählt. In seiner Predigt ging der Bischof auf die Begriffe „Aszese“ und „Mystik“ein, die er als wesentliche Elemente des christlichen Lebens charakterisierte.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Schulchor, der Schola sowie Instrumentalsolisten.
Derzeit bereiten sich in der Spätberufenenschule 57 katholische Jugendliche und junge Männer auf das Abitur vor. Gegründet wurde die Spätberufenenschule 1946 in Eichstätt. In Fockenfeld ist die Schule erst seit 1955 untergebracht, nachdem sie von 1948 bis zu diesem Zeitpunkt im oberbayerischen Hirschberg bei Weilheim ihren Sitz hatte. Derzeit unterrichten 13 Lehrkräfte an der Schule, vier davon sind Ordensleute. Die Schüler müssen bei Schuleintritt zwischen 15 und 30 Jahre alt sein. Die meisten stammen zwar aus Bayern – vor allem aus dem Bistum Regensburg -, allerdings gibt es auch Schüler, die es von Köln, Berlin oder Baden-Württemberg aus in die nördliche Oberpfalz verschlagen hat.
Am Nachmittag versammelten sich spontan 400 Gläubige in der Konnersreuther Pfarrkirche zum Gebet des Kreuzweges mit dem Bischof. Anschließend begaben sich alle zum Friedhof, um am Grab von Therese Neumann gemeinsam für deren Seligsprechung zu beten.



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