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Stefan Baier spielt barocke Cembalomusik

Ciacone – die Kunst der Variation

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Regensburg, 18. April 2024

Am Sonntag, 21. April, spielt Stefan Baier um 16 Uhr im Musiksaal des Kloster Speinshart barocke Cembalomusik aus Bayern, Baden und Österreich. Herzliche Einladung!

Baier ist Spezialist für historische Tasteninstrumente und gefragter Experte, wenn es um die Aufführung süddeutscher Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts geht. Mit der farbig-virtuosen Klangpracht seines Instruments malt er kommenden Sonntag den Kosmos süddeutschen Lebensgefühls des 17. Jahrhunderts in den Werken eines Froberger, Muffat, Kerll u. a. – Hofkomponisten zwischen, Stuttgart, Passau, Wien und Rom nach.

Wie ein roter Faden ziehen sich „Ciacona“ und „Passacaglia“ (spanisch pasar una calle - „eine Straße entlanggehen“) durch das Programm. Passacaglia und Ciacona - das sind Tänze aus dem iberischen, süditalienischen, möglicherweise ursprünglich auch aus dem mexikanischen Kulturkreis des 16. Jahrhunderts, dem ein sogenanntes Ostinato zugrunde liegt. Über einer meist vier- oder achttaktigen festen Basslinie, dem Basso ostinato, entsteht eine Folge von Variationen.

  • Sonntag, 21. April 24, 16 Uhr
  • Musiksaal im Kloster Speinshart
  • Karte: 21,- Euro (Jugendliche bis 16 Jahren Eintritt frei)
  • Karten gibt’s bei ok-ticket

Save the date: die nächsten Formate der Reihe „Kunst im Kloster“ Speinshart

 

Still / Leben: Malerei von Wolfgang Herzer
Ausstellungsdauer: 5. Mai bis 23. Juni 2024 (Öffnungszeiten: mittwochs 9.00 – 15.00 Uhr, sonn- und feiertags 13.30 – 17.00 Uhr und auf Anfrage unter Tel.: 09645/60193-801)
Vernissage: Sonntag, 5. Mai, 11 Uhr

 

„Mensch – Natur – Klang“ - Eine musikalische Annäherung: Duo Guts’n’faders aus Margarethe Maierhofer-Lischka (Kontrabass) und Peter Venus (Elektronik)
Sonntag, 05.05.24, 16 Uhr in der Wieskapelle
Eintritt frei (Spenden erbeten)

Text: Kloster Speinshart

(SSC)

Weitere Infos

Stefan Baier stammt aus einer Erbendorfer Familie, die nach Passau übersiedelte. Er studierte Kirchenmusik, Orgel und Cembalo in Regensburg, München und Wien bei Karl Friedrich Wagner, Michael Radulescu und Gordon Murray. Seit 2003 unterrichtet er als ordentlicher Professor für Orgel an der Hochschule Regensburg, die er 2011 – 2023 als Rektor leitete. Er ist als Referent auf Kursen für Orgel und „Alte Musik“ tätig und war Gastdozent an Hochschulen in Schweden, Tschechien, der Slowakei, Portugal und Kuba. Seit 2006 ist er ständiger Gastdozent am Institut für Kirchenmusik der theologischen Fakultät an der Universität Oppeln (Polen). Er ist Organist an der ältesten noch spielbaren Orgel Regensburgs, der Franz-Jakob-Späth-Orgel in St. Oswald von 1750. Aufnahmen u. a. Bavarocco, Fiat Lux, Musica ex moenibus, Ecce Lignum, Dolci Canti, sowie Herausgebertätigkeit im Rahmen der Editionsreihe „Sacri concentus Ratisbonenses“, Jurorentätigkeit bei Wettbewerben sowie Konzerte als Organist und Cembalist in vielen Ländern Europas, Nordafrika, Japan und in Kuba ergänzen seine Aktivitäten.



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