News Bild Caritas dankt den Straubingern

Caritas dankt den Straubingern

Home / News

(cn) Der bayerische Landes-Caritasdirektor Prälat Karl-Heinz Zerrle hat den Straubinger Bürgerinnen und Bürgern für „ihr großherziges Zeichen internationaler Solidarität“ gedankt. Bürger, Firmen und Vereine hatten 37.348,33 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien gespendet. Der Stadtrat hat den Betrag auf 50.000 Euro aufgestockt. Straubings Oberbürgermeister Reinhold Perlak überreichte kürzlich den Scheck an Bayerns Landes-Caritasdirektor Prälat Karl-Heinz Zerrle. Nach Zerrles Angaben wird die Auslandsabteilung des Deutschen Caritasverbandes, „Caritas international“ die Gelder aus Straubing für mehrere Projekte auf Sri Lanka im Raum Jaffna und südlich von Colombo verwenden. Zerrle: „Mit 5.000 Euro kann zum Beispiel ein mittelgroßes Fischerboot gebaut werden. Caritas international möchte einen Teil des Geldes auch für die Reparatur von Booten und Kanus, für Überbrückungsgelder für Familien und für den Aufbau einer „Miniwerft“ für die Produktion von Polyester-Booten verwenden.“
Vor allem geht es „Caritas international“ jetzt auch um den Wiederaufbau von dauerhaftem Wohnraum, insbesondere in der Region Paiyagala in der Region um Colombo. Die Durchschnittskosten pro Haus liegen bei 3.800 Euro (ca. 55 Quadratmeter). Zerrle: „Die Caritas will 452 Häuser bauen, für knapp 1,8 Millionen Euro. In diesen Häusern werden bevorzugt Familien mit mehr als drei Kindern, Alleinerziehende, behinderte und alte Menschen leben. Von der Planung bis zum Bau sind die Betroffenen beteiligt. Hier wird es also Häuser aus Straubing geben.“
Seit der verheerenden Katastrophe vom 26. Dezember 2004 sind Hunderte von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des internationalen Caritas-Netzwerks in allen betroffenen Ländern an der Nothilfe und dem Wiederaufbau beteiligt. Caritas kann sich dort fast überall auf die schon seit vielen Jahren bestehenden lokalen Strukturen stützen. Für die unmittelbare Soforthilfe in Indien, Sri Lanka, Indonesien, Thailand, Myanmar ebenso wie in Somalia und Kenia hatte das internationale Caritasnetzwerk bereits mehr als 40 Millionen Euro bereitgestellt. Die lokalen Caritasverbände haben inzwischen mit umfangreichen mittel- und langfristigen Programmen zum Wiederaufbau begonnen.



Nachrichten