News Bild Verheerende Überschwemmungen in Kenia: Missio-Präsident bei Projektpartnern vor Ort
Verheerende Überschwemmungen in Kenia: Missio-Präsident bei Projektpartnern vor Ort

Dringende Bitte um Unterstützung

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Nairobi/München, 30. April 2024

Missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber hat sich während seiner Reise nach Kenia mit einem dringenden Appell um Hilfe an missio-Unterstützerinnen und Unterstützer gewandt: Die Überschwemmungen in dem Land haben bereits zahlreiche Opfer gefordert, Hilfe wird dringend benötigt.

„Das Leid der von den verheerenden Überschwemmungen betroffenen Menschen ist grauenhaft. Sturzfluten haben hier im Armenviertel Mathare in Nairobi eine drastische Zerstörung angerichtet. Unzählige Familien haben alles verloren“, berichtet er. „Es trifft wie so oft die Ärmsten am schlimmsten: Die Slums liegen niedriger, die Straßen dort sind weniger gut befestigt, und die mit schlichten Materialien gebauten Häuser können dem Wasser kaum standhalten“, sagt er.

Im Elendsviertel Mathare leben Familien, die missio München in den zurückliegenden Jahren vor Ort unterstützt hat. Über die Caritas Nairobi hat das Münchner Hilfswerk etwa die Berufsausbildung junger Menschen finanziert, um ihnen eine Zukunftsperspektive zu bieten. „Mich hat die schreckliche Nachricht vom Tod eines jungen Mannes, der an unserem Projekt teilgenommen hatte, tief erschüttert. Er ist während der heftigen Regenfälle der vergangenen Tage in den Fluten hier ertrunken. Wir beten für ihn, seine Familie und Freunde“, sagt der missio-Präsident.

Bislang 69 Opfer durch die Überschwemmungen

Landesweit haben die Überschwemmungen laut kenianischem Roten Kreuz bislang 69 Opfer gefordert, knapp 20.000 Menschen sind obdachlos geworden, fast 40.000 Häuser schwer beschädigt, 35 Schulen zerstört. Tausende von Nutztieren kamen ums Leben, Felder wurden vernichtet.

Die missio-Projektpartnerinnen und -partner verteilen aktuell Decken, Essen und Kleidung an die Betroffenen. „Sie packen an, um die schlimmste Not zu lindern und schaffen Zufluchtspunkte in dem Chaos, das hier nach wie vor herrscht und sich leider allen Prognosen nach noch fortsetzen wird“, berichtet der missio-Präsident und appelliert: „Bitte helfen Sie uns, in dieser Notlage den Menschen hier beistehen zu können.“

Text: missio München

(kw)

Weitere Infos

Wenn Sie helfen möchten, können Sie dies unter: https://www.missio.com/flut-kenia



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